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Änderungsvorschläge zum Pharaoh Hound-Rassestandard der FCIDer heute gültige FCI-Standard Nr. 248 in deutscher Sprache wurde von der Federation Cynologique Internationale, 13, Place Albert I - B-6530 Thuin (Belgien) am 06.03.2002 in Kraft gesetzt und basiert auf dem Originalstandard, welcher am 24.06.1987 von der FCI-Generalversammlung in Jerusalem angenommen wurde. Es ist wichtig zu wissen, dass der heutige Rassestandard immer noch der Vorlage entspricht, die in den siebziger Jahren in Grossbritannien vom dortigen Kennel Club in Kraft gesetzt wurde. Es handelt sich also um einen Standardtext, der von landesfremden Autoren verfasst wurde, denen nur ein kleiner und nicht repräsentativer Bestand von Hunden zur Vorlage diente. Die folgenden Verbesserungen sind unsere persönlichen Vorschläge, mit denen Liebhaber der Rasse übereinstimmen mögen oder auch nicht. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und verstehen sich als Anstoss zu einer weiteren, konstruktiven Diskussion über die Zukunft der Rasse. PHARAONENHUND (Pharaoh Hound) FCI - Standard Nr. 248 / 06.03.2002 / D Übersetzung Uwe H. Fischer und Dr.
Paschoud. URSPRUNG: Malta PATRONAT:
Grossbritannien VERWENDUNG: Wachsamer,
leidenschaftlicher Jäger, der sowohl seine Augen wie auch seinen
Geruchssinn benutzt. Bei der Arbeit auf kurze Distanz gebraucht er auch
seine Ohren in bemerkenswerter Weise. KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 5,
Spitze und Hunde vom Urtyp, Sektion 6, Urtyp. Ohne Arbeitsprüfung. ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Von mittlerer Grösse, edle Haltung mit klar umrissenen Linien. Anmutig,
dabei kraftvoll. Sehr schnell bei freier, leichtfüssiger Bewegung und mit
wachsamem Ausdruck. VERHALTEN UND CHARAKTER (WESEN):
Wachsam, intelligent, zutraulich und verspielt. KOPF: Fang geringfügig länger
als der Schädel. Die obere Begrenzungslinie des Schädels verläuft parallel
zu der des Fangs. Der Kopf stellt sowohl von oben als auch von der Seite
betrachtet einen stumpfen Keil dar. Folgendes einfügen: ‘Feine Falten erscheinen oben auf dem Schädel und dem Stop, wenn der Hund wachsam ist, was einen intelligenten Ausdruck anzeigt.’ Dies ist ein feiner Punkt, der im Standard völlig ausgelassen worden ist. Es ist nicht so deutlich wie beim Basenji, aber trotzdem eine wichtige Tatsache. Sie wird im Basenji-Standard erwähnt, warum also nicht in dem des Kelb tal-Fenek? GESICHTSSCHÄDEL: Augen: Bernsteinfarben, im Einklang mit
der Farbe des Haarkleids. Oval und mässig tief gebettet, mit
entschlossenem, intelligentem Ausdruck. Ohren: Mittelhoch angesetzt. Sie werden
bei Aufmerksamkeit aufgerichtet getragen, dabei sind sie sehr beweglich.
Am Ansatz breit, sind sie gross und fein. HALS: Lang, schlank, muskulös
und leicht gebogen. Linie des Kehlbereichs trocken. KÖRPER: Geschmeidig mit nahezu
gerader oberer Linie. Die Länge des Körpers, von der Brustbeinspitze zum
Sitzbeinhöcker, ist etwas grösser als die Widerristhöhe. RUTE: Mittelhoch angesetzt, am
Ansatz dick, sich zur Spitze (peitschenartig) verjüngend, in Ruhehaltung
gerade bis unter das Sprunggelenk reichend. In der Aktion hoch und leicht
gebogen getragen. Die Rute sollte nicht zwischen die Läufe geklemmt
werden. Eine Schraubenrute ist unerwünscht. Streichen: ‘Eine Schraubenrute ist unerwünscht.’ Dafür einfügen: ‘Eine geringelte Rute ist unerwünscht, während eine Schraubenrute ein eindeutiger Fehler ist.’ GLIEDMASSEN: HINTERHAND: Stark und muskulös.
Gliedmassen, von hinten gesehen, parallel. PFOTEN: Stark, gut aufgeknöchelt
und fest. Weder aus- noch einwärts gedreht. Gut gepolsterte Ballen.
Afterkrallen dürfen entfernt werden. GANGWERK: Frei und fliessend;
der Kopf wird ziemlich hoch getragen, und die Schrittweite des Hundes
sollte, ohne jegliches Zeichen von Anstrengung, viel Boden decken. Die
Läufe und Pfoten sollten sich in einer Linie mit dem Körper bewegen.
Jegliche Tendenz, die Pfoten seitwärts zu werfen oder eine steppende
Aktion, sind höchst unerwünscht. HAARKLEID: FARBE: Rostbraun- bis
dunkelrostbraun, wobei die folgenden weissen Markierungen zulässig sind:
Weisse Schwanzspitze sehr erwünscht; weisser Brustfleck („Stern" genannt);
weiss an den Zehen. Schmale weisse Blesse auf der Mittellinie des Gesichts
erlaubt. Fleckung oder weiss in anderer Form als erläutert unerwünscht. GRÖSSE/GEWICHT: Ersetzen durch: ‘Im Ursprungsland variiert die Grösse zwischen 53 cm und 70 cm (21 - 27 ins). Die Gesamtausgewogenheit ist jedoch der bestimmende Faktor’. Die eigentliche Grösse des Kelb tal-Fenek im Herkunftsland variiert tatsächlich zwischen den angegebenen Zahlen. Ich kann keinen logischen Grund finden, warum Hunde innerhalb dieser Grenzen bestraft werden sollten, wenn sie insgesamt gut ausgewogen sind. FEHLER: Jede Abweichung von den
vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in
genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte. NB: Rüden sollten zwei
offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im
Hodensack befinden.
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