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Der "Hund des Kaninchens" und seine Bedeutung für die ländliche Kultur Maltas 

Der folgende Text ist der Auszug aus einem Artikel, der von Jan Scotland als Mitglied der Zuchtkommission des Deutschen Windhundzucht- und Rennverbandes (DWZRV) verfasst und in der Ausgabe Nr. XXXVIII (1998-1999) des Deutschen Windhundzuchtbuches (DWZB) veröffentlicht wurde. Ein weiteres Kapitel dieses Artikels, die Arbeitsbeschreibung des Kelb tal-Fenek, kann unter dem Stichwort „Jagd“ abgerufen werden. 

1. Einleitung 

Wenn die Ursprünge einer Hunderasse weiter als bis ins neunzehnte Jahrhundert zurückreichen, so trifft man bei der Suche nach historischen Quellen in den seltensten Fällen auf wissenschaftlich auswertbare Fakten. Um so beliebter sind daher unter den Liebhabern solcher Rassen Legenden, Geschichten und Anekdoten, mit denen auf phantasievolle Weise ein hohes Alter der jeweiligen Rasse bewiesen werden soll.  

Dies trifft auch auf den Hund zu, den wir seit etwa zwei Jahrzehnten als "Pharaoh Hound" kennen. Diesen Namen erhielt die Rasse zwar erst in den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts von englischen Züchtern, doch fragt man heute nach ihrem Ursprung, so erhält man schnell zur Antwort, dass genau dieser Hund bereits den Herrschern des alten Ägypten als Jagdbegleiter diente und in vorchristlicher Zeit von phönizischen Händlern nach Malta gebracht wurde, wo er bis heute überlebt hat. Scheinbare Glaubwürdigkeit bezieht diese Behauptung aus der Tatsache, dass selbst seriöse kynologische Organisationen wie der Kennel Club von England, der American Kennel Club und die FCI den Begriff "Pharaoh Hound" ganz offiziell als Rassebezeichnung verwenden.  

Dabei entspricht jedoch nur ein Punkt in dieser ganzen Geschichte nachweislich den Tatsachen: Nämlich die Verbreitung der Rasse auf den Maltesischen Inseln. Ausschliesslich Malta inklusive seiner Nachbarinsel Gozo darf als Ursprungsgebiet der Rasse bezeichnet werden, die dort entsprechend ihrer wichtigsten jagdlichen Verwendung als "Kelb tal-Fenek", d.h. "Hund des Kaninchens" bezeichnet wird. Für eine tatsächliche Verbindung des heute auf dem maltesischen Archipel existierenden Hundes mit der antiken Kultur des Niltales fehlt jeglicher Beweis, denn kein Hinweis auf die Existenz des Kelb tal-Fenek in Malta datiert weiter als bis ins siebzehnte Jahrhundert zurück.  

Dennoch hat die These vom ägyptischen Ursprung der Rasse mittlerweile auf breiter Front Eingang in die kynologische Literatur gefunden, sie findet sich in Zeitschriften, Ausstellungskatalogen sowie im Internet wieder und wird von Besitzern und Züchtern - ob mit oder ohne Hintergedanken - verbal verbreitet.  

Spätestens an diesem Punkt, wo romantisierende Vorstellungen, Wunschdenken und die kritik- bzw. gedankenlose Übernahme unbewiesener Behauptungen ernsthafte Geschichtsforschung nicht nur ersetzen, sondern historisches Wissen auch zu überlagern drohen, indem sie eine neue Legende schaffen, ist es besonders wichtig, den Blick für die Tatsachen nicht zu verlieren. Denn im Pharaoh Hound bzw. Kelb tal-Fenek haben wir es keineswegs mit dem überkommenen Relikt einer untergegangenen Epoche zu tun, sondern mit einer Rasse, die bis heute in der maltesischen Kultur einen festen Platz hat.  

Der nachfolgende Text bemüht sich, ein Bild der Rolle des Kelb tal-Fenek und der Jagd mit ihm in seinem Ursprungsland zu zeichnen und es in den Kontext der geschichtlichen Entwicklung Maltas einzuordnen. Einbezogen wird sowohl die im Quellenverzeichnis aufgeführte Literatur als auch Beobachtungen, die der Autor während zahlreicher Reisen nach Malta machen konnte.  

Beginnen wir mit einem historischen Rückblick:  

2. Erste Hinweise auf den Kelb tal-Fenek 

2.1. Commendatore Abelas „Descrittione di Malta“ 

Mit folgenden Worten gibt der Vizekanzler des Johanniterordens und Vater der maltesischen Geschichtsschreibung, Commendatore Fra. G. Fran. Abela in seinem 1647 erschienenen Werk Della Descrittione di Malta isola nel Mare Siciliano con le sue antichita ed altre notitie einen ersten Hinweis auf die Existenz eines Hundes, der identisch mit dem heutigen Kelb tal-Fenek sein könnte, oder zumindest mit einiger Wahrscheinlichkeit als sein Vorfahr betrachtet werden kann: 

"Ma in vece di quella habbiamo i cani chiamati Cernechi molto ftimati per la caccia di conigli, che in fin dalla Francia fono richiefti ben fpeffo con molta inftanza maffimamente per i luoghi faffofi alpeftri, e fcofcesi" 

Auf Deutsch: "An seiner Stelle gibt es hier Hunde, die man 'Cernechi' nennt, geschätzt für die Jagd auf Kaninchen, die bis nach Frankreich begehrt sind für steinige, bergige und steile Gelände" (nach einer englischen Übersetzung von Peter Gatt, Malta). 

Abela verfasste sein 573 Seiten umfassendes Werk auf Italienisch, also in der Amtssprache des Johanniterordens, der in Malta von 1530 bis 1798 die Herrschaft ausübte. Dies mag eine Erklärung dafür sein, dass er zur Beschreibung eines in Malta heimischen Hundes den Begriff "Cernechi" verwendet, der heute in der Form "Cirneco dell' Etna" für die in Sizilien beheimatete Rasse mediterranen Typs Verwendung findet.  

Die Herkunft des Wortes "Cirneco" (Plural "Cirnechi") ist unter Kynologen wie unter Sprachforschern umstritten - es könnte jedoch in Zusammenhang stehen mit dem italienischen Begriff "crecare", d.h. "suchen". Cecil S. Camilleri, ein maltesischer Agrarwissenschaftler, interpretiert die Bedeutung des von Abela verwendeten Begriffes "Cernechi" folglich als "Sucher" bzw. "Sichter" - eine Charakterisierung, welche die jagdliche Arbeitsweise des Kelb tal-Fenek sehr zutreffend beschreibt (Camilleri, S. 71).  

Camilleri weist im übrigen auch darauf hin, dass Abelas Formulierung "Ma in vece di quella" ("An seiner Stelle") sich auf den als "Malteser" bekannt gewordenen Kleinhund bezieht, dessen Name zwar einen maltesischen Ursprung nahelegt, der jedoch tatsächlich von der ehemals venezianischen Adriainsel Mljet (Meleda, Melita) nahe Dubrovnik (Kroatien) stammen soll. Das Wort „Melita“ wurde später offensichtlich mit dem bekannteren „Malta“ verwechselt (Räber, Bd. I / S. 644).  

Die Wurzeln des Kelb tal-Fenek muss man allein aufgrund der Wortwahl Abelas also nicht automatisch auf Sizilien suchen. Doch es spricht einiges für eine vormals bestehende Verbindung zwischen den Populationen mediterraner Hunde auf Malta und Sizilien: So bestanden seit der Antike immer rege Handelsbeziehungen zwischen Malta und dem nur 90 Kilometer nördlich gelegenen Sizilien, von wo u.a. der Johanniterorden einen Grossteil seiner Getreidelieferungen bezog. Mehrfach kamen Siedler aus Sizilien auf die Maltesischen Inseln, so. u.a. nach der fast vollständigen Entvölkerung der Insel Gozo durch einen Kriegszug nordafrikanischer Freibeuter unter dem in osmanischen Diensten stehenden Kapitän und Gouverneur von Tripolis Torghoud Raïs im Jahre 1551 (Bradford, S. 109).  

Umgekehrt bleibt fraglich, ob der Kelb tal-Fenek tatsächlich im 17. Jahrhundert bis hinauf nach Frankreich exportiert wurde. Abelas Ausführungen legen diesen Schluss zwar nahe (zumal französische Adelige immer eine grosse Rolle im Johanniterorden spielten), doch ist es genauso gut möglich, dass Abela Kenntnis über die Existenz von Podencos in Südfrankreich hatte, wo sie bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem in der Provence unter dem Namen "Charnigue" bekannt waren - ein Name übrigens, der nach Meinung einiger Linguisten den selben Ursprung haben könnte wie das Wort "Cirneco" (Daub, S. 93). Denkbar ist letztlich auch, dass "bis nach Frankreich begehrt" von Abela lediglich als Metapher benutzt wurde, um die besondere Wertschätzung dieses Hundes zu auszudrücken, ohne dass damit wirklich eine entsprechende geographische Verbreitung verbunden war. 

Abela lässt mit seiner knappen Beschreibung folglich Raum für mancherlei Fragen und Vermutungen, doch wichtig festzuhalten ist vor allem eines: Commendatore Abelas "Descrittione di Malta" ist das älteste Dokument, das auf die Existenz eines für die Kaninchenjagd verwendeten Hundes auf den Maltesischen Inseln hindeutet.  

2.2. Moderne Hinweise auf den Kelb tal-Fenek  

Definitive Hinweise auf die Existenz des Kelb tal-Fenek, wie wir ihn heute kennen, datieren dann erst wieder aus dem zwanzigsten Jahrhundert: In den Fotoalben maltesischer Familien, in Sammlungen alter Fotografien aus Malta und Gozo finden wir sie, und schliesslich in der kynologischen Literatur: In den dreissiger Jahren gelangten einige Exemplare des Kelb tal-Fenek aus der damaligen britischen Kronkolonie Malta nach Grossbritannien. Zuchtaktivitäten hat es damals anscheinend nicht gegeben, doch in "Hutchinson's Dog Encyclopaedia", einem kynologischen Standardwerk der dreissiger Jahre, wird die Rasse erstmalig relativ ausführlich beschrieben (Hutchinson, S. 1060).  

Dieser Mangel an historischen Fakten mag für alle diejenigen enttäuschend sein, gerne ein hohes Alter der Rasse belegen möchten. Er erklärt sich mutmasslich vor allem aus dem Umstand, dass der Kelb tal-Fenek immer ein Hund der einfachen Menschen, der Bauern und Jäger gewesen ist, denen Zeit, Musse und noch bis in unser Jahrhundert zumeist auch die Schriftkenntnis fehlte, um ihr Leben schriftlich oder künstlerisch zu dokumentieren.  

Tatsächlich darf die Vermutung, dass die Wurzeln des Kelb tal-Fenek recht weit zurückreichen, aber nicht einfach von der Hand gewiesen werden: Zeugnisse stehohriger, windhundartiger Hunde finden sich in der Antike von Sizilien über Griechenland, Kreta bis hin nach Ägypten, wo dieser Hundetypus als "Tesem" bekannt war. Man muss jedoch zur Kenntnis nehmen, dass zwischen diesen antiken Zeugnissen und Abelas Erwähnung der "Cernechi" in Malta mindestens zwei Jahrtausende liegen, in denen im Mittelmeerraum tiefgreifende Umwälzungen stattfanden. Auch für den Kelb tal-Fenek dürfte damit gelten, was Rüdiger Daub einst mit Blick auf den Cirneco dell' Etna schrieb:  

"Der vielfach angenommene ägyptische Ursprung muss nicht überbetont werden, gab es stehohrige Windhunde doch im gesamten vorderen Orient. Der "Tesem" war nur eine seiner Rassen, bzw. Lokalschläge. Jedenfalls gibt es keinen Grund anzunehmen, dass alle jenen Völker der Antike, die im Besitz von stehohrigen Windhunden waren, diese samt und sonders aus ringelschwänzigen "Tesems" zu säbelschwänzigen Rassen umgezüchtet hätten" (Daub, S. 92). 

Zudem darf man nicht vergessen, dass der Begriff der "Rasse", wie wir ihn in der Hundezucht heute verwenden, erst im neunzehnten Jahrhundert entstanden ist. Man muss also immer eine gewisse Vorsicht walten lassen, wenn es darum geht, heute existierende Rassen mit Jahrhunderte oder Jahrtausende alten Hundeformen gleichsetzen zu wollen.  

3. Ziviler Ungehorsam - die historische Bedeutung der Kaninchenjagd in der maltesischen Kultur 

Um die Bedeutung der Kaninchenjagd (also der hauptsächlichen Verwendung des Kelb tal-Fenek) in der maltesischen Kultur richtig verstehen zu können, ist ein Rückblick auf die wechselvolle Geschichte des kleinen Archipels im Zentrum des Mittelmeeres unerlässlich.  

3.1. Spielball der Mächte 

Die Maltesischen Inseln, gelegen an der strategisch bedeutenden Schnittstelle zwischen Orient und Okzident, östlichem und westlichem Mittelmeer, waren seit der Antike Spielball der Mächte im Mittelmeerraum gewesen: Karthager, Römer, Araber, Normannen und Staufer übten hier ihre Herrschaft aus, bevor Malta im Jahre 1283 an das spanische Fürstenhaus Aragón fiel. In der Mitte des 14. Jahrhunderts etablierte sich eine Herrschaft einheimischer maltesischer Adelsgeschlechter, die sogenannte università, die unter der formellen Souveränität Spaniens eine weitgehende Autonomie genoss. Diese Phase relativer Unabhängigkeit Maltas endete 1530 mit der Übergabe der Inseln an den sieben Jahre zuvor von den Osmanen aus Rhodos vertriebenen Johanniterorden durch Karl V.  

Anziehungspunkt für die im Mittelmeerraum operierenden Mächte waren seit der Antike die grossen Naturhäfen Maltas, fjordartige Einschnitte beiderseits der Sciberras-Halbinsel, auf der heute die Hauptstadt Valletta liegt. Bereits den Karthagern dienten sie als Flottenstützpunkte, und als Resultat erfolgte nicht nur eine Konzentration der Bevölkerung rund um die Häfen, sondern auch die nahezu komplette Abholzung der früher auf Malta vorhandenen Wälder für den Bau und die Reparatur von Schiffen. 

Es entstanden grosse, verkarstete Flächen im Hinterland, die für landwirtschaftliche Zwecke unbrauchbar waren. Dr. Carmel Cassar, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ethnographischen Museums in Vittoriosa (Malta) und Dozent an der University of Malta in Msida weist darauf hin, dass viele dieser Flächen bis zum Beginn der Herrschaft der Johanniter Gemeineigentum waren (Cassar, S. 6). Anders als in anderen Regionen Europas waren Landrechte und Jagdprivilegien also nicht auf die Adelsschicht beschränkt.  

3.2. Der Johanniterorden 

Dies änderte sich mit der Landung der Johanniterritter im Jahre 1530. Der Orden, mit vollem Namen "Orden des Heiligen Johannes von Jerusalem", war nach der Eroberung Jerusalems durch die Kreuzritter im Jahre 1099 ursprünglich als Krankenpflegerorden entstanden, der sich der Pflege verletzter und kranker Kreuzritter und Pilger im Heiligen Land widmete. Nach der Vertreibung der Kreuzritter durch die Araber im Jahre 1291 wandelte sich der Johanniterorden auf der Flucht über Zypern nach Rhodos mehr und mehr zu einer militärischen Organisation, deren Galeeren im gesamten Mittelmeerraum operierten und der islamischen Handels- und Kriegsflotte schwere Schäden zufügten, bis der Orden schliesslich im Jahre 1523 von den Türken aus Rhodos vertreiben wurde.  

Vollmitglieder des Ordens konnten (und können bis heute) ausschliesslich Adelige werden, die sich innerhalb des Ordens entsprechend ihrer Herkunft in sogenannten "Langues" (Zungen) organisierten.  

Entsprechend der feudalen Tradition ihrer Heimatländer führten die Ordensritter, die Malta von Karl V. als Lehen erhalten hatten, alsbald auch in ihrer neuen Heimat Jagdrestriktionen ein, welche die maltesische Landbevölkerung schwer trafen, zum einen deshalb, da die auf den Inseln verbreiteten Wildkaninchen eine der wenigen Fleischquellen für die Landbevölkerung darstellten, zum anderen, da Ernteschäden durch eine zunehmende Zahl von Kaninchen unausweichlich waren (Cassar, S. 12).  

Das erste Verbot der Kaninchenjagd auf den Inseln wurde bereits während der Amtszeit von Grossmeister Pierino de Ponte (1534 - 1535) erlassen, und unter der Herrschaft von Grossmeister Manoel Pinto de Fonseca (1741 - 1773) konnte illegales Jagen mit bis zu drei Jahren Galeerenstrafe geahndet werden. Die Strenge der Jagdrestriktionen variierte in Abhängigkeit vom aktuellen Wildbestand und diente in erster Linie dem Schutz der Jagdprivilegien der Ordensritter: So liess sich bereits Grossmeister Jean Parisot de la Valette (1557 - 1568) ein Jagdhaus und Ställe im Boschetto, einem Waldgebiet nahe der Stadt Rabat einrichten, um seiner Leidenschaft, der Falknerei, besser nachgehen zu können (Cassar, S. 9 ff). 

Im Jahre 1773, am Ende der Herrschaft von Grossmeister Manoel Pinto de Fonseca, befand sich die maltesische Wirtschaft in einer tiefen Krise, ausgelöst durch die langanhaltende Misswirtschaft und Verschwendungssucht des Ordens. Da die finanziellen Mittel für den Import von Lebensmitteln aus dem benachbarten Sizilien fehlten, erliess der neue Grossmeister Francisco Ximenes de Texada im Februar 1773 ein zeitlich begrenztes totales Jagdverbot, um den Kaninchen die Gelegenheit zur Vermehrung zu geben und so eine billige Nahrungsmittelressource zu erhalten.  

3.3. Aufstand der Priester 

Der Erlass des Grossmeisters führte rasch zu Protesten der Bevölkerung, denen sich weite Teile der maltesischen Priesterschaft anschlossen. Am 8. September 1775 eskalierten die Unruhen zum offenen Aufruhr, und am Folgetag besetzte eine Gruppe maltesischer Priester das Johanniterfort St. Elmo in Valletta. Zwar wurde der sogenannte "Aufstand der Priester" rasch niedergeschlagen und seine Anführer zu langen Haftstrafen verurteilt oder hingerichtet, doch am 19. Mai 1776 proklamierte Ximenes' Nachfolger im Amt des Grossmeisters, der Franzose Emmanuel de Rohan Polduc, die Freigabe der Jagd auf Kaninchen "mit allen Arten von Hilfsmitteln, ausgenommen auf privatem Grund" (Cassar, S. 14 ff).  

3.4. Die Jagd als Symbol nationaler Selbstbehauptung 

Fast zweieinhalb Jahrhunderte der Restriktionen durch den Johanniterorden hatten also die jagdliche Tradition der maltesischen Landbevölkerung nicht unterdrücken können. Dies erklärt den Umstand, dass der Genuss von Kaninchenfleisch auf den Maltesischen Inseln einen hohen Stellenwert hat, der sich aus dem zivilen Ungehorsam gegenüber der 268 Jahre andauernden Fremdherrschaft des Johanniterordens entwickelt hat. Bis heute gilt die "Fenkata", der Ausflug im Familien- oder Kollegenkreis mit abschliessendem Kaninchenessen, als nationale Tradition.  

3.5. Die Briten in Malta 

Die Briten, deren Kolonialherrschaft über Malta im Jahre 1800 mit der Kapitulation der zwei Jahre zuvor auf den Inseln gelandeten Truppen Napoleons begann und bis 1964 andauerte, behielten die Praxis des liberalen Jagdrechtes bei. Die neuen Kolonialherren tolerierten zwar die maltesische Tradition, doch zugleich begegnete man ihr mit Geringschätzung, denn auf den Britischen Inseln gilt das Kaninchen als typische Jagdbeute von Wilderern und armen Leuten.  

Diese kulturelle Differenz mag im übrigen eine Ursache dafür gewesen sein, dass der Kennel Club von England sich weigerte, den Namen "Kelb tal-Fenek" zu übernehmen, als gegen Ende der britischen Kolonialzeit heimkehrende britische Offiziersfamilien mehrere Exemplare der Rasse nach Grossbritannien mitbrachten und begannen, auf Basis dieser Importe eine Zucht aufzubauen.  

Monica Still, englische Züchterin und Vorstandsmitglied des Pharaoh Hound Club von Grossbritannien verweist in einem 1995 erschienenen Artikel darauf, dass der Kennel Club den Antrag auf Anerkennung der Rasse zunächst mit der Begründung ablehnte, dass "ein ausländischer Name mit der Bedeutung 'Hund des Kaninchens' nicht akzeptabel sei" (M. Still in: "Pharaoh 1995", S. 14). 

In Anlehnung an die FCI, die seit 1963 alle mediterranen Rassen unter dem Begriff "Pharaonenhunde" zusammengefasst hatte, beantragte man nunmehr beim Kennel Club, den Kelb tal-Fenek als "Pharaoh Hound" in die Rassenliste aufzunehmen. Diesem Antrag wurde nunmehr entsprochen, obwohl dieser Name weder einen Hinweis auf die Herkunft noch auf die Verwendung des Hundes enthält.  

Als die FCI ihren Sammelstandard für die mediterranen Rassen (der Ende der fünfziger Jahre von dem Zürcher Anatomieprofessor Eugen Seiferle ausgearbeitet und trotz bereits existierender Standards für Podenco Ibicenco und Cirneco dell' Etna in Kraft gesetzt worden war) im Jahre 1977 wieder aufhob, erkannte sie den Kelb tal-Fenek ebenfalls unter der Bezeichnung "Pharaoh Hound" an und übernahm den in Grossbritannien ausgearbeiteten Standard für die Rasse.  

4. Die Rolle des Kelb tal-Fenek im ländlichen Malta heute 

Fragt man Pharaoh Hound-Besitzer ausserhalb Maltas nach der derzeitigen Situation der Rasse in ihrem Ursprungsland, so hört man oft romantische Vorstellungen in dem Sinne, dass die Rasse in ihrer Heimat den Bauern "bis heute ein wertvoller Helfer bei der Bewältigung harter Lebensumstände" sei, ihnen "bis in unsere Zeit unschätzbare Dienste" als Kaninchenjäger leiste.  

Auf der anderen Seite ist mitunter die Einschätzung zu hören, dass der Kelb tal-Fenek in seiner Heimat so gut wie ausgestorben sei. Bestärkt wird diese Vermutung durch Berichte aus Malta heimkehrender Urlauber, die erzählen, während ihres gesamten Aufenthaltes keinen einzigen roten Windhund mit Stehohren gesehen zu haben. Daraus wird schnell gefolgert, dass der Kelb tal-Fenek nur durch den Export nach England gerettet wurde, oder sogar, dass seine Reinzucht überhaupt erst auf den Britischen Inseln erfolgte.  

Beide Einschätzungen haben mit der Realität jedoch wenig zu tun, wie eine nähere Betrachtung der heutigen ökonomischen und sozialen Situation Maltas zeigt.  

4.1. Die ökonomische Entwicklung Maltas nach dem zweiten Weltkrieg 

Mit der Auflösung des britischen Weltreiches seit dem Ende des zweiten Weltkrieges nahm auch die Rolle Maltas als britische Militärbasis im zentralen Mittelmeer und Stützpunkt auf dem Seeweg durch den Suezkanal nach Indien ab. Als die britische Regierung die radikale Kürzung ihres Verteidigungsetats und den beabsichtigten Verkauf der Marinewerft auf Malta (des grössten Arbeitgebers der Inseln) bekanntgab, führte dies im Jahre 1959 zu politischen Unruhen, in deren Folge die Kolonialadministration einen Fünfjahresplan für die Herstellung der politischen und ökonomischen Selbständigkeit Maltas verkündete (Aquilina Ross, S. 93 ff). 

Nach der Unabhängigkeit am 21. September 1964 konzentrierte sich die konservative Regierung Maltas zunächst auf den Ausbau des britischen Massentourismus. Als im Jahre 1971 die Malta Labour Party die Wahlen gewann, setzte die neue Regierung unter Premierminister Dom Mintoff auf den Ausbau der Industrie, um mehr ökonomische Unabhängigkeit von Grossbritannien zu erreichen. Mit Hilfe der Volksrepublik China wurden die Kapazitäten der Werftindustrie ausgeweitet, und zugleich baute man ein System der sozialen Grundsicherung auf.  

Tatsächlich gelang es in dieser Zeit, Arbeitsplätze zu schaffen und den Lebensstandard der Bürger spürbar anzuheben, so dass die Abwanderung von Arbeitskräften, namentlich nach Australien und Kanada, zurückging (Aquilina Ross, S. 100 ff).  

Die konservative Nationalist Party, die im Jahre 1987 die Labour Party als Regierungspartei ablöste, tastete das weit ausgebaute Sozialsystem nicht an, intensivierte jedoch gleichzeitig die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen Maltas nach Europa. Neben dem englischen Massentourismus setzt man zunehmend auf Touristen vom Kontinent, es entstand ein Freihafen im Südosten der Insel Malta und es erfolgte eine Annäherung an die Europäische Union, zu deren Beitrittskandidaten die Republik Malta inzwischen gehört.  

Spätestens seit den siebziger Jahren ist damit für die breite Mehrheit der maltesischen Landbevölkerung die objektive Notwendigkeit entfallen, zur Eigenversorgung oder auch zum Verdienen des täglichen Lebensunterhaltes mit dem Kelb tal-Fenek auf Kaninchenjagd zu gehen. Hinzu kommt der Umstand, dass die Mehrheit der landwirtschaftlichen Betriebe Maltas mittlerweile als Nebenerwerbsbetriebe geführt werden, d.h. die Besitzer gehen neben ihrer Tätigkeit in der Landwirtschaft auch einem Beruf in Industrie, Verwaltung oder im Fremdenverkehrsgewerbe nach. Grund hierfür sind die relativ kleinen Flächen, die in der Regel keine Vollerwerbslandwirtschaft mehr zulassen. 

Tatsächlich konnte vom Autor während mehrerer Reisen nach Malta kein einziger Fall beobachtet werden, in dem die Kaninchenjagd für einen Kelb tal-Fenek-Besitzer noch den Charakter einer professionellen Beschäftigung hatte. 

Nach übereinstimmenden Berichten hat zudem der Wildkaninchenbestand auf den Maltesischen Inseln seit dem Einschleppen der Myxomatose in den achtziger Jahren einen dramatischen Einbruch erfahren und erholt sich erst seit Mitte der neunziger Jahre wieder langsam. Schon aus diesem Grunde dürfte die Kaninchenjagd als Erwerbsquelle heute ausscheiden. 

4.2. Ist der Kelb tal-Fenek in Malta vom Aussterben bedroht? 

Berichte von Urlaubern, die auf Malta Ausschau nach dem Kelb tal-Fenek gehalten haben, stimmen in der Regel in der Aussage überein, dass man die Rasse dort nicht oder nur selten zu Gesicht bekommt. Beunruhigte Rasseliebhaber folgern mitunter daraus, dass der Bestand der Rasse in ihrem Ursprungsland dramatisch abgenommen haben muss und dass der Kelb tal-Fenek vielleicht sogar vom Aussterben bedroht ist.  

Die geringe Präsenz des Kelb tal-Fenek in der Öffentlichkeit hat jedoch andere Ursachen: Da ist einmal die überwiegend nächtliche und auf die Sommermonate beschränkte Jagdweise, die den Kelb tal-Fenek weitgehend den Blicken der Öffentlichkeit entzieht.  

Hinzu kommt die hohe Besiedlungsdichte der Inseln (1996: 1180 Ew. je km²) und die grosse Anzahl von Kraftfahrzeugen, welche die Jagdmöglichkeiten auf Gebiete fernab der Hauptverkehrsstrassen beschränkt. Während des Tages werden die Hunde in der Regel in Ställen, Verschlägen oder gemauerten Hundehäusern gehalten, wo sie den Blicken von Fremden überwiegend verborgen bleiben.  

Dies hat seine Ursache jedoch nicht allein in der Furcht vor Verkehrsunfällen, denen freilaufende Hunde zum Opfer fallen könnten: Hinzu kommt eine ausgesprochene Zurückhaltung vieler Jäger, wenn es darum geht, ihre Hunde gegenüber Personen zu präsentieren, die nicht dem unmittelbaren Familien- oder Freundeskreis angehören. Dies musste der Autor mehrfach selber erfahren, wenn Versuche seiner maltesischen Freunde scheiterten, Besuche bei Kelb tal-Fenek-Besitzern in ländlichen Regionen zu arrangieren.  

Baldacchino und Sultana erklären dieses ausgeprägte Bedürfnis nach dem Schutz der eigenen Privatsphäre mit den besonderen Bedingungen einer räumlich eingeschränkten Inselgesellschaft, deren Mitglieder durch ein vielfältiges Geflecht unterschiedlicher Beziehungen und Abhängigkeiten miteinander verbunden sind (Baldacchino/Sultana, S. 16 ff).  

Da Hunde in Malta keiner staatlichen Registrierung unterliegen und da weite Teile der Kelb tal-Fenek-Population aus den genannten Gründen nicht auf Hundeausstellungen gezeigt werden und somit nicht vom Malta Kennel Club erfasst sind, kann man über den heute existierenden Gesamtbestand der Rasse auf den Inseln nur Mutmassungen abgeben. Zwischen 1994 und 1999 war es dem Autor aber trotz der geschilderten Schwierigkeiten möglich, weit über 100 verschiedene Rassevertreter in allen Teilen der Maltesischen Inseln in Augenschein zu nehmen. Es fiel hierbei sowohl die grosse Typenvielfalt auf, welche auf eine breite genetische Basis hindeutet, als auch der Umstand, dass der Hundebestand bei den einzelnen Jägern recht hoch ist: Selten wurden weniger als fünf Hunde angetroffen.  

Die Frage nach einem möglichen Aussterben des Kelb tal-Fenek in seinem Ursprungsland kann man also mit einem eindeutigen "Nein" beantworten. Malta dürfte bis heute die zahlenmässig grösste Kelb tal-Fenek-Population sowie das grösste genetische Potential der Rasse beherbergen.  

Es bleibt also die Frage, warum sich die Rasse trotz gewandelter Lebensbedingungen bis heute in Malta halten konnte.  

4.3. Die Rolle des Kelb tal-Fenek im heutigen Malta 

Eine Antwort auf die Frage nach der Bedeutung der Kaninchenjagd mit dem Kelb tal-Fenek im heutigen Malta erschliesst sich bei der Betrachtung des sozialen Umfeldes, in dem die Rasse bis heute überwiegend verbreitet ist: Der Kelb tal-Fenek ist nach wie vor ein Teil der ländlichen Alltagskultur auf den Maltesischen Inseln. Bis heute liegen Zucht, Haltung und Jagd mit der Rasse fast ausschlisslich in den Händen von Personen, die in der Landwirtschaft tätig sind und in ländlichen Regionen leben.  

Hierbei spielen natürlich auch praktische Gründe eine Rolle: Die dichtbesiedelte urbane Region um die Hauptstadt Valletta bietet kaum Chancen, Hunden freien Auslauf zu gewähren, und die Jagdgebiete in den ländlichen Regionen sind durch Absprachen aufgeteilt, so dass nur alteingesessene Personen dort mit ihren Hunden auf die Jagd gehen können, ohne in Konflikt mit anderen Jägern zu geraten.  

Darüber hinaus besitzt der Kelb tal-Fenek auf den Maltesischen Inseln aber auch ein Image, welches sehr stark von seiner Verwendung als Jagdhund geprägt ist: Er ist nur selten als Haushund zu finden, und tritt, wie erwähnt, nur in geringen Zahlen auf den örtlichen Hundeausstellungen in Erscheinung. Dafür findet man ihn auf den jährlichen Landwirtschaftsmessen im Boschetto auf Malta (29. Juni) und in Rabat auf Gozo (15. August), wo der Kelb tal-Fenek neben vielen anderen Nutztierrassen und landwirtschaftlichen Produkten gezeigt wird.  

4.4. Die Jagd zwischen Hobby und Tradition 

Befragt man Jäger in Malta nach ihrer Motivation, so erfährt man in der Regel, dass die Jagd als Hobby gesehen wird und eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist. Für die Tatsache, dass ein Jäger sich die Mühe macht, einen Kelb tal-Fenek aufzuziehen und für die Jagd zu trainieren (anstatt anderen Jagdmethoden nachzugehen, etwa der Jagd auf Wachteln oder der international umstrittenen Singvogeljagd), dürften jedoch noch andere Faktoren eine Rolle spielen.  

Neben einer individuellen Vorliebe für die Rasse und ihre Jagdweise scheint dies in erster Linie die Familientradition zu sein: Gelingt es nämlich einmal, Einblick in eine Familie zu gewinnen, in der Klieb tal-Fenek gehalten werden und die Jagd mit ihnen praktiziert wird, so stellt sich oft heraus, dass bereits Grossvater, Urgrossvater usw. diese Jagdweise praktiziert haben. Mitunter wird dies auch durch alte Familienfotos belegt.  

Die Abgabe von Welpen erfolgt in der Regel nur an enge Verwandte oder Freunde, sofern man nicht das eigene Rudel aufstocken möchte. Nur durch Beziehungen bzw. die Empfehlung von Freunden der Familie ist es Aussenstehenden in der Regel möglich, in den Besitz eines Kelb tal-Fenek-Welpen zu gelangen.  

4.5. Ein Stück nationaler Identität 

Über seinen eigentlichen Besitzerkreis hinaus gilt der Kelb tal-Fenek vielen Maltesern als ein Symbol des ländlichen Malta. Camilleri spricht hier von "einem lebenden Zeugnis geschichtlichen Erbes, einem Glied in der Kette historischer und nicht aufgezeichneter Ereignisse, welche Menschen gemeinsamer Herkunft vereint" (Camilleri, S. 67).  

Um die Bedeutung der Rasse für die maltesische Kultur zu unterstreichen, erklärte die maltesische Regierung den Kelb tal-Fenek im Jahre 1974 zum "Nationalhund" der Inselrepublik. Drei Jahre nach dieser Deklaration gab die Zentralbank von Malta eine Silbermünze im Nennwert von einer Maltesischen Lira heraus, auf deren Rückseite ein stehender Kelb tal-Fenek abgebildet war. Im Jahre 2001 erschien eine Briefmarke mit dem Abbild des Kelb tal-Fenek.

5. Fazit 

Heute steht Maltas Nationalhund in einem Spannungsfeld zwischen zwei Sichtweisen, die unterschiedlicher kaum sein könnten:  

In seinem Ursprungsland wird er trotz gewandelter Bedeutung der Jagd wie ehedem als reine Gebrauchsrasse gesehen, deren Zucht ausschliesslich auf die Jagdeigenschaften hin ausgerichtet ist.  

Ausserhalb Maltas wird die Betrachtung der Rasse stark beeinflusst durch die artifizielle Legende vom ägyptischen Ursprung, die der Rasse ein stark romantisiertes Image verleiht. Die Zucht ist hier - wie bei den meisten Rassehunden - in erster Linie an den Kriterien des Ausstellungsringes orientiert, in geringerem Maße spielen zudem Bahnrennen und Coursing eine Rolle. 

Gegenüber vielen anderen Hunderassen hat der Kelb tal-Fenek bzw. Pharaoh Hound den Vorteil, dass er in seinem Ursprungsland bis in die Gegenwart immer noch für die Aufgabe eingesetzt wird, der er seine Entstehung und seine heutigen Eigenschaften verdankt, nämlich die Jagd. 

Für die Besitzer und Züchter der Rasse, die ausserhalb Maltas leben, ist damit auf der einen Seite die Chance verbunden, von den seit Generationen überlieferten Erfahrungen im Ursprungsland zu lernen und sich an den Wurzeln der Rasse zu orientieren, um ihre Eigenschaften möglichst ursprungsgetreu zu erhalten. Auf der anderen Seite beinhaltet dies jedoch auch die Verpflichtung, den Kelb tal-Fenek als Symbol maltesischer Vergangenheit und Teil einer lebendigen Gegenwartskultur zu bewahren und die Rasse nicht aus Gedankenlosigkeit oder Eigennutz zu verändern. 

Die Leistung der Bauern und Jäger von Malta, die seit vielen Generationen diese wundervolle Rasse züchten und bewahren, verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung. Der Kelb tal-Fenek, Maltas Nationalhund, verdient es, so geliebt zu werden, wie er ist. 

Jan Scotland 

6. Literatur 

Aquilina Ross, Geoffrey (Hg.): "Malta", RV Reise- und Verkehrsverlag GmbH, Berlin, 1993 

Baldacchino, Godfrey + Sultana, Ronald G. (Hg.): "Maltese Society. A Sociological Inquiry", Mireva Publications, Msida, Malta, 1994 

Block, Pauline und Laventhall Sacks, Rita: "The Pharaoh Hound", Denlinger, Fairfax VA, USA, 1977 

Bradford, Ernle: "Der Schild Europas", Rainer Wunderlich Verlag, Tübingen/D, 1961 

Bullard, Randall A. + Martin, Joyce B.: “The Ancient Egyptian Pharaoh Hound”, Touchstone Press, Beaverton OR, USA, 1984 

Camilleri, Cecil S.: "A Study of the Maltese Kelb tal-Fenek", Progress Press, Valletta, Malta, 1995 

Cassar, Dr. Carmel: "Fenkata: An Emblem of Maltese Peasant Resistance?", Ministry for Youth and the Arts, Valletta, Malta, 1994 

Cini, Charles: "Gozo - A journey in the past", Ars Nova Publications, Gozo, Malta, 1992 

Daub, Rüdiger: "Windhunde der Welt", Verlag J. Neumann-Neudamm, Melsungen/D, 1979 

"Hutchinsons's Dog Encyclopaedia", Grossbritannien, nach 1930 

Kinder, Thomas + Sorges, Jürgen: "Malta selbst entdecken", Stromer, Zürich/CH, 1993 

Schultz-Janson, Dorothee: "Zur Situation der Zucht und Population des Pharaoh Hound - Eine uralte Windhundrasse schaut vorwärts", in: Deutsches Windhundzuchtbuch, Bd. XXXIV (1989/1990/1991) 

Schultze, Ilse: "Die mediterranen Windhundrassen", in: Deutsches Windhundzuchtbuch, Bd. XXXII (1983/1984/1985) 

Scotland, Jan: „Maltesische Impressionen“, in: „Unsere Windhunde“ Nr.12/1997, Söhlde/D 

Scotland, Jan: Der "Hund des Kaninchens" und seine Bedeutung für die ländliche Kultur Maltas“, in: Deutsches Windhundzuchtbuch, Bd. XXXVIII (1998/1999) 

Scotland, Jan: „Ein Jahrzehnt Deutsch-Maltesische Freundschaft“, in: „Unsere Windhunde“ Nr. 4/2002, Söhlde/D 

"Pharaoh": Jährlich erscheinende Mitgliederzeitschrift des britischen "Pharaoh Hound Club".  

Räber, Dr. Hans: "Enzyklopädie der Rassehunde", Bd. 1 + 2, Franckh-Kosmos, Stuttgart/D, 1993 

"Der Windhundfreund": Ausgaben Nr. 188 - 190. Rasseschwerpunkt "Pharaoh Hound", verschiedene Autoren. Adliswil/CH, 1992